Fahrgebiete und Geländewagentouren in den Kimberleys
Unterwegs auf
Asphalt und offroad
Wir sind gerne unterwegs auf einsamen Straßen und auch auf einfachen Offroadrouten, die durch reizvolle Gebiete führen
Die Kimberleys
Das Kimberley-Region im Nordwesten Australiens besteht aus dem schwer zugänglichen Kimberley-Plateau im nördlichen Kimberley, der Dampier-Halbinsel im westlichen Kimberley und diversen Gebieten im östlichen Kimberley.
Die schönsten
Naturgebiete
Ein Traum sind die vielen Schluchten mit ihren Felsenpools im schwer zugänglichen Kimberley-Plateau. Berühmt ist der Bungle-Bungle National Park mit seinen wie Bienenkörbe wirkenden Sandsteindomen. Auch das Bucchaneer-Archipel von der Küste der Kimberleys ist einzigartig.
Die Kimberleys im äußersten Nordwesten von Australien sind eins der letzten großen Wildnisgebiete des Kontinents. Eine Fahrt auf der über 600 Kilometer langen Gibb River Road zählt zu den größten Abenteuern, die es für Freunde von schönen Geländewagentouren gibt.
Die Gibb River Road verläuft auf etwa 643 Kilometern durch das Kimberley-Plateau. Egal, ob man die Zufahrt von Osten oder von Westen wählt, zu Beginn weisen Schilder darauf hin, welche der Routen geöffnet und somit befahrbar sind, was in der Trockenzeit von Mai bis Oktober der Fall ist.
Damit die Fahrt auf der Schotterpiste, bei der mehrere Creeks und auch Flüsse durchquert werden müssen, entspannt bleibt, sollte man für die Route mindestens drei Tage einplanen. Das erste Traumziel ist aus Richtung Osten kommend zunächst die einzigartige El Questro Wilderness. Auf der abenteuerlichen Zufahrt muss auch ein kleiner Fluss durchquert werden.
Während der Anfahrt zur El Questro Station passiert man die heißen Quellen der Zebedee Springs und die El Questro Gorge, die, wie alle Schluchten in den Kimberleys, zu Spaziergängen und zu einem erfrischenden Bad in den Felsenpools bietet.
In El Questro findet man nicht nur luxuriöse Unterkünfte vor, sondern auch schattige Stellplätze auf dem Campground, die zum Teil oberhalb des Chamberlain River liegen.
Nördlich von El Questro führt die Gibb River Road geradewegs auf die Cockburn Range zu. Unterwegs wartet einer der wohl schönsten Abschnitte dieser Route: die berühmte Pentrecoast River Crossing. Während der Fahrt durch den breiten Fluss bietet sich ein traumhafter Blick auf die Cockburn Range.
Ein weiterer Halt, wahlweise auch mit Übernachtung, ist an der ebenfalls reizvollen Home Valley Station, die an den Ufern des Pentrecoast River liegt, möglich.
Die Schotterstraße führt mal über Steigungen und mal mit Gefälle auch durch das eine oder andere Wasserloch.
Nach gut 220 Kilometern passiert man den Abzweig der nach Norden führenden Kalumburu Road, über die man auch zu den über mehrere Abbruckkanten fallenden Mitchell Falls gelangt. Nach weiteren gut 100 Kilometern gelangt man in ein Schluchtengebiet mit den relative nahe beeinander liegenden Manning Gorge, der Galvans Gorge und der Adcock Gorge.
Auch die Weiterfahrt bleibt eine staubige Angelegenheit, vor allem dann, wenn auf der Piste Fahrzeuge entgegenkommen, die eine Staubfahne hinter sich herziehen.
Bei der Gibb River Road handelt es sich um eine Beef Road, die einst zum Abtransport von Vieh angelegt wurde. Daher muss entlang der Route auch auf Rinder geachtet werden.
119 Kilometer vor dem östlichen Endpunkt der Schotterstraße zweigt die einfache, ebenfalls geschotterte Fairfield Leopold Downs Road zum Windjana Gorge National Park ab, in dem man eine der schönsten Schluchten der Kimberleys vorfindet.
Nur gut zwanzig Kilometer sind es auf der Schotterstraße, bis die Einfahrt in den Nationalpark erreicht ist.
Ein markantes Hinweisschild markiert den Beginn der Schlucht.
Nach einem kurzen Fußweg durch dichtes Laubwerk wird die Sicht frei und man blickt hinunter auf eine Sandbank im Fitzroy River, auf der oft harmlose Süßwasserkrokodile liegen.
Der Weg führt tiefer in die beeindruckende Schlucht hinein, der Blick auf die steil aufragenden Felswände des urzeitlichen Riffes ist phantastisch.
Mit der nötigen Vorsicht kann man sich den Freshies, wie die Süßwasser- oder Frischwasserkrokodile auch genannt werden, bis auf wenige Meter Abstand nähern.
Im weiteren Verlauf der Fairfield Leopold Downs Road gelangt man nach weiteren 26 Kilometern den Tunnel Creek National Park. Den langen Tunnel, den sich der mächtige Fitzroy River durch den Fels gefräst hat, kann man, durch knietiefes Wasser watend, begehen. Dafür benötigt man festes Schuhwerk, das auch nass werden darf, und eine Taschenlampe. Auch im weiteren Verlauf bietet die Route ein abenteuerliches, aber entspanntes Fahrerlebnis. Auf der weitgehend ebenen, manchmal aber über leichte Steigungen und Senken und auch durch vereinzelte Wasserlöcher führenden Schotterstraße sind es insgesamt 126 Kilometer, bis man am südlichen Ende auf den asphaltieren Great Northern Highway stößt.
Nach etwa Stunden Fahrt auf dem einsamen Highway ist die Abzweigung zu einem der berühmtesten Nationalparks in der Kimberleys erreicht: der Bungle Bungle National Park. Doch die Fahrt in den nach der Sprache der Aborigines benannten Purnululu National Park verläuft über den rauen Spring Creek Track, den man nur mit einem Geländewagen befahren kann.
Im Verlauf des Tracks, für den man mindestens zwei Stunden einplanen sollte, muss man auch einige Creeks durchqueren.
Ein schön gestaltetes, hölzernes Schild markiert den Eingang in den einzigartigen Purnululu National Park.
Die wie riesige Bienenkörbe wirkenden Felsdome der Bungle Bungle Bungles erkundet man zunächst im Geländewagen.
Gut angelegte Wanderwege führen zu den Naturphänomen in den Bungle Bungles, die alle ihren eigenen Reiz haben.
Wer sich auf eine Reise in die Kimberleys begibt, den wird es wohl auch an die Küste der Dampier-Halbinsel und dort nach Broome führen, die tropische Kleinstadt am Indischen Ozean. Die Stadt ist bekannt für ihren herrlichen Cable Beach.
Der feinsandige, 22 Kilometer lange Cable Beach ist nicht nur bekannt für seine traumhaften Sonnenuntergänge, sondern auch für seine Kamelkarawanen und für Geländewagenfahrer, die gerne ein Stück am Strand entlangfahren.
Fazit: Die Kimberleys sind ein Pardies für Naturfreunde und für Freunde von Geländewagentouren. Die wilde Schönheit dieser abgelegenen Region und die abenteuerlichen Pisten bieten ein Fahrerlebnis, das man immer in Erinnerung behalten wird.
Unsere Tagestouren in den Kimberleys
Die schönsten Gebiete in den Kimberleys, inbesondere die meisten Schluchten auf dem Kimberley-Plateau, sind nur auf abgelegenen Geländewagenrouten zu erreichen. Daher sind unsere Tagestouren kombinierte Touren, bei denen geteerte Strecken mit Schotterpisten kombiniert werden. Mit der Gibb River Road tritt sogar der eher seltene Fall ein, dass der Anteil an unbefestigten Routen deutlich höher ist als asphaltierte Abschnitte. Die Naturphänome der südlichen Kimberleys sind, die Bungle Bungles ausgenommen, über den Great Northern Highway zu erreichen. Für jede der kombinierten Tagestouren steht eine GPX-Datei zur Verfügung.
Kombinierte Tagestouren
- In die El Questro Wilderness
- Über die Cockburn Range zur Manning Gorge
- Zu den Schluchten der Napier Range
- Zu den Bungle Bungles
Einfache SUV- und
Geländewagentouren
Geländewagentouren
in den Kimberleys
Schon einige Male waren wir in der Kimberley-Region und sind dort vier kombinierte Tagestouren gefahren.
Fahrzeugwahl
Die Schotterstraßen in den Kimberleys sollten nur mit Geländewagen befahren werden. Nur die Fairfield Leopold Downs Road und die 119 Kilometer Anfahrt dorthin über die Gibb River Road sind auch für etwas robustere SUV geeignet.
Länge der
unbefestigten Wege
Die Schotterstraßen in den Kimberleys sind zwischen gutr dreißig und über sechshundert Kilometern lang. Mit 643 Kilometen gehört die Gibb River Road micht nur zu den längsten, sondern wohl auch zu den abenteuerlichsten Routen in ganz Australien.
GPX-Dateien
Zu unseren kombinierten Touren in den Kimberleys sind auch die GPX-Dateien erhältlich.
Für Anregungen
und Fragen
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